Für den Andernacher Architekten André M. Amerkamp durften wir in mehreren Disziplinen unterstützend wirken.
Das Projekt startete mit einer klassischen Anfrage zur Visualisierung eines Architekturentwurfs. Architekt André M. Amerkamp kontaktierte uns mit einer genauen Vorstellung zur Umsetzung seines Entwurfs: Einen Gastronomie-Neubau im historischen Burgbestand der Andernacher Krahnenburg.
André M. Amerkamp konnte uns eine fertige Entwurfsplanung, inklusive eigener 3D-Perspektiven zur Verfügung stellen, die er in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn in fast einem Jahr produktiver Entwurfsarbeit entwickelt hatte.
Der Wunsch des Kunden lautete, den Fokus auf eine stimmungsvolle und halb-abstrakte Darstellung zu legen. Umgebende Elemente sollten zwar dargestellt sein, aber nicht im Vordergrund stehen. Der eigentliche Entwurf sollte durch warme Farben und den Einsatz von Umfeld und Grün unterstrichen sein.
Wir haben uns für eine stark durch Nachbearbeitung bestimmte Arbeitsweise entschieden. So konnten wir in der Bildbearbeitung auch kurzfristige Wünsche bis zum Schluss der Arbeiten umsetzen. Für das Ergebnis entscheidend war die frühzeitige Festlegung auf eine gewünschte Perspektive, hierbei unterstützten wir den Kunden mit Studien vorab. Sonnenstand und Blickwinkel wurden hier bestimmt und für den Rest der Arbeiten beibehalten.
Die besondere Herausforderung in dieser Art der Präsentation liegt im Erzeugen einer belebten und atmosphärischen Stimmung, die vor allem bei Bauwerken mit historischen und gleichzeitig modernen Elementen wichtig ist.
Schnell wurden grundlegende Daten ausgetauscht und eine Ortsbesichtigung an der malerischen Örtlichkeit des Andernacher Krahnenbergs vereinbart. Aus Fotografien und historischen Plänen rekonstruierten wir den alten Teil des Gebäudes, für den neuen Baukörper konnten wir auf die CAD Planungsdaten des Architekten zurückgreifen.
Im Zuge der Arbeiten kristallisierte sich der Wunsch nach weitergehender Unterstützung heraus, die wir natürlich gerne angeboten haben: Ein konzeptioneller Entwurf einer Silhouette für den Gastronomie-Eingangsbereich wurde kurzfristig entwickelt. Diese Grafik gefiel dem Bauherrn später so gut, dass sie später weiterverwendet wurde.
Die Präsentation des Projekts fand im öffentlichen Rahmen statt – hierfür sollte ein klassisches Architekturmodell die digitalen Medien und Pläne abrunden. Wir konnten in einem zusätzlichen Schritt unsere zwischenzeitlich ausgearbeiteten 3D-Daten zur Weiterverwendung als 3D-Druckdaten verfeinern.
Entgegen allgemeiner Erwartung ist das Feld der 3D-Drucker/3D-Prints nicht völlig standardisiert oder gar ausgereift. Die Technologie macht eine ständige Entwicklung durch: Dies spiegelt sich im Markt durch ein sehr heterogenes Feld an Anbietern wieder. Trotz eines hohen Zeitdrucks konnte Architekt André M. Amerkamp schließlich einen hochmotivierten, regionalen Anbieter (pk-prototyping.de) als Partner für das Projekt gewinnen, der uns und das Architekturbüro durch seine klaren, fachlichen Vorgaben und eine hohe terminliche Flexibilität sehr gut unterstützt hat. Nach seinen spezifischen Vorgaben für den Druck erstellten wir schließlich STL-Datensätze, bestehend aus knapp 2 Dutzend Einzelmodellen. Diese dienten als Bausatz für das finale Modell, das durch das Architekturbüro zusammengesetzt wurde.
Zum Abschluss konnten wir aus dem präzisen CAD 3D-Modell wieder 2D-Pläne ableiten, die dem Architekten André M. Amerkamp als starke Grundlage und Arbeitserleichterung für die Präsentation dienten.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und freuen uns über das schöne Ergebnis, das nicht nur der Bauherrenschaft und dem Architekturbüro viel Freude bereitet hat.
Kunde: Architekten André M. Amerkamp | Andernach
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